5 Dinge die du aus der Corona-Krise lernen kannst

die dich zu einem besseren Hundehalter machen

1.Ressourcenverteidigung ist völlig natürlich

Jetzt wo sich unter uns das Gefühl breit macht, die Vorräte in Supermärkten könnten zur Neige gehen, haben sich unsere Gewohnheiten beim Einkaufen verändert.

Wir legen Vorräte an und beobachten die anderen Kunden, besonders wenn diese sich Produkten nähern, die wir selbst kaufen wollen.
Wir zetteln sogar Streits wegen Klopapier an.
Dabei gibt es in unseren Geschäften noch genug Vorräte, es fühlt sich nur so an, als könnten diese zu wenig werden.

 

Überleg mal, wie oft du schon völlig verständnislos reagiert hast, wenn dein Hund sein Futter verteidigt hat und du ihm gesagt hast, dass es dafür überhaupt keinen Grund gibt? Schließlich ist doch immer genug für ihn da.
Auch dein Hund muss nicht tatsächlich Hunger haben, es reicht das Gefühl, dass das Futter irgendwann zu wenig sein könnte.

2. Menschen, die unsere Wohlfühl-Distanz nicht einhalten, machen uns nervös

Unsere Städte sind großteils wie leer gefegt. Doch manche von uns müssen trotzdem die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und wir alle gehen noch einkaufen. Die vorgeschriebenen 2 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten, kann dabei ganz schön schwierig sein. Besonders in beengten Räumen. Vielleicht siehst du die Situation noch relativ locker, aber du hast sicher auch schon den ein oder anderen angespannten Menschen beobachtet, der großräumig ausweicht, um die 2 Meter Abstand auch wirklich einhalten zu können.

 

Stell dir vor, dass es vielen unserer Hunde ständig geht wie dieser Person. Sie wollen nicht, dass Fremde in ihre Privatsphäre eindringen und möchten auch die Privatsphäre anderer respektieren.


Das kannst du für deinen Hund tun, um ihm diesen Freiraum zu ermöglichen:

  • geh mit ihm an langer Leine spazieren. So kann dein Hund selbst entscheiden wie viel Abstand er einhalten möchte.
  • Wechsel die Straßenseite, wenn euch ein anderer Hund entgegenkommt,
  • oder lauft einen Bogen um andere Hunde
  • Meide mit deinem Hund Menschenmengen. Diese sind für jeden Hund stressig.

3. Spazieren gehen ist toll

Findest du es auch nervig, wenn dein Hund dich zu Beginn eures Spaziergangs ignoriert? Jetzt, wo wir auch nicht mehr jederzeit unser Zuhause verlassen dürfen, wird es auch für uns immer wichtiger, einfach mal raus zu können.

 

Deinem Hund geht es vermutlich immer so. Für ihn sind deshalb Spaziergänge der Höhepunkt seines Tages.
Merk dir das fürs nächste Mal, wenn dein Hund so freudig erregt ist, dass er in den ersten Minuten nicht aufmerksam bei dir sein kann.

4. Auch deine Liebsten können dir auf die Nerven gehen, wenn ihr euch ständig seht

Du kennst doch bestimmt diese besonderen Eigenheiten deines Partners oder deiner Mitbewohnerin? Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dir, wenn ihr 24/7 zusammen seid, genau diese Eigenheiten ganz schön auf die Nerven gehen.

 

Wenn du in einem Mehr-Hunde-Haushalt lebst, geht es deinen Hunden auch oft so. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten, dass jeder deiner Hunde seinen Rückzugsort hat, in dem er nicht gestört wird.
Außerdem freuen sich deine Hunde bestimmt, wenn sie die Möglichkeit bekommen auch mal alleine mit dir spazieren zu gehen. 

5. Wir wollen eigene Entscheidungen treffen können

Gleichzeitig mit den strengen Einschränkungen die von unserer Regierung vorgeschrieben wurden, kamen in den Nachrichten und im Internet ebenso viele Ratschläge gerade jetzt genau auf unsern Stress-Pegel zu achten und extra gut auf unsere psychologische Gesundheit zu achten.
Zu viele Einschränkungen und Bevormundungen verursachen Stress, selbst wenn sie zu unserem Besten sind.

 

Unseren Hunden geht es genau so. Und obwohl sich die meisten Hunde natürlich an unsere Routinen anpassen müssen, können wir ihre Lebensqualität verbessern in dem wir sie eigene Entscheidungen treffen lassen, wo immer das möglich ist.

Das sind ein paar Ideen wie das im Alltag aussehen kann:

  •  Lass deinen Hund doch mal entscheiden, wohin er gerne spazieren gehen möchte. Gut möglich, dass er dich dabei ziemlich überrascht.
  • Trainiere ein Kooperations-Signal bei eurer Pflege-Routine.
  • Lass deinen Hund entscheiden welchen Kauartikel er bekommt, indem du ihn mehrere anbietest (ja ich weiß, dein Labrador wird sich vermutlich für alle auf einmal entscheiden)
  •  Frag den Hund, den du streichelst, um sein Einverständnis. Nimm die Hand während dem Streicheln kurz weg und schau, ob der Hund den Kontakt wieder sucht.

Wir hoffen es geht euch allen gut und dass ihr das das beste aus der Situation machen könnt.

Bleibt gesund!

 

Euer Donau Dogs-Team

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